Rechtsprechung
   BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,2423
BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95 (https://dejure.org/1996,2423)
BVerwG, Entscheidung vom 22.03.1996 - 8 C 36.95 (https://dejure.org/1996,2423)
BVerwG, Entscheidung vom 22. März 1996 - 8 C 36.95 (https://dejure.org/1996,2423)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,2423) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Mitwirken von Rechtsanwälten bei der Beweisaufnahme - Erforderlichkeit der Anwesenheit bei den angeordneten Beweiserhebungen - Anspruch auf Erstattung der Kosten eines privatärztlichen Gutachtens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAGO §§ 31 118; VwVfG §§ 26 80; WPflG §§ 8a 17 19
    Gebühren und Kosten: Beweisgebühr im isolierten Vorverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1997, 258
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Bamberg, 15.05.1985 - 2 WF 76/85
    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Mit dem Begriff Mitwirken fordert das Gesetz eine aktive Beteiligung des Rechtsanwalts an der Beweisaufnahme (vgl. BFH, Beschluß vom 16. Dezember 1969 - VII B 45/68 - BFHE 98, 12 [13]; OLG Düsseldorf, Beschluß vom 15. Oktober 1990 - 2 WF 182/90 - FamRZ 1993, 94; OLG Bamberg, Beschluß vom 15. Mai 1985 - 2 WF 76/85 - JurBüro 1985, 1507).

    Denn deren Anordnung durch ein Gericht oder eine Behörde stellt noch nicht ihren Beginn dar (vgl. BFHE 98, 12 [13]; OLG Köln, Urteil vom 27. November 1967 - 1 U 72/67 - JMBl NW 1968, 239; OLG Bamberg, Beschluß vom 15. Mai 1985, a.a.O. S. 1507).

    Die Beweisaufnahmegebühr fällt andererseits auch dann nicht an, wenn der bevollmächtigte Rechtsanwalt lediglich von dem Ergebnis einer Beweisaufnahme Kenntnis erhalten und dazu - nach Erörterung mit seinem Mandanten - Stellung genommen hat (vgl. OLG Bamberg, Beschluß vom 15. Mai 1985, a.a.O. S. 1507).

  • BFH, 16.12.1969 - VII B 45/68

    Mitwirken bei Beweisaufnahme - Bevollmächtigter - Ergebnis der Beweisaufnahme -

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Mit dem Begriff Mitwirken fordert das Gesetz eine aktive Beteiligung des Rechtsanwalts an der Beweisaufnahme (vgl. BFH, Beschluß vom 16. Dezember 1969 - VII B 45/68 - BFHE 98, 12 [13]; OLG Düsseldorf, Beschluß vom 15. Oktober 1990 - 2 WF 182/90 - FamRZ 1993, 94; OLG Bamberg, Beschluß vom 15. Mai 1985 - 2 WF 76/85 - JurBüro 1985, 1507).

    Denn deren Anordnung durch ein Gericht oder eine Behörde stellt noch nicht ihren Beginn dar (vgl. BFHE 98, 12 [13]; OLG Köln, Urteil vom 27. November 1967 - 1 U 72/67 - JMBl NW 1968, 239; OLG Bamberg, Beschluß vom 15. Mai 1985, a.a.O. S. 1507).

  • OLG Düsseldorf, 26.02.1991 - 11 WF 5/91
    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Ebensowenig wie vorbereitende Maßnahmen genügen nämlich solche, die sich an die Beweisaufnahme anschließen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluß vom 26. Februar 1991 - 11 WF 5/91 - JurBüro 1991, 826 f.).
  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 158.94

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - EntscheidungserheblicheTatsachenfeststellung -

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Das Verwaltungsgericht hat das tatsächliche Vorbringen des Klägers über seine Mitwirkung bei der Beweisaufnahme hinreichend berücksichtigt (vgl. dazu Urteil vom 2. Februar 1984 - BVerwG 6 C 134.81 - BVerwGE 68, 338 [339] und vom 5. Juli 1994 - BVerwG 9 C 158.94 - Buchholz 402.25 § 1 Nr. 174 S. 21 [27]), die vorgetragene Tätigkeit der Klägerbevollmächtigten aber als für den Gebührentatbestand des § 118 Abs. 1 Nr. 3 BRAGO nicht hinreichend angesehen, weil es an einem "nach außen tretenden Beteiligtsein am Beweisaufnahmeverfahren" fehle.
  • BVerwG, 02.02.1984 - 6 C 134.81

    Beweiswürdigung - Unvollständiger Sachverhalt - Unrichtiger Sachverhalt -

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Das Verwaltungsgericht hat das tatsächliche Vorbringen des Klägers über seine Mitwirkung bei der Beweisaufnahme hinreichend berücksichtigt (vgl. dazu Urteil vom 2. Februar 1984 - BVerwG 6 C 134.81 - BVerwGE 68, 338 [339] und vom 5. Juli 1994 - BVerwG 9 C 158.94 - Buchholz 402.25 § 1 Nr. 174 S. 21 [27]), die vorgetragene Tätigkeit der Klägerbevollmächtigten aber als für den Gebührentatbestand des § 118 Abs. 1 Nr. 3 BRAGO nicht hinreichend angesehen, weil es an einem "nach außen tretenden Beteiligtsein am Beweisaufnahmeverfahren" fehle.
  • BVerfG, 30.01.1990 - 2 BvR 1085/89

    Zivilprozeß - Kosten für Dolmetscher - Erstattungsfähigkeit - Verhältnismäßigkeit

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Eine Kostenerstattung im Verwaltungsverfahren kann eine Partei nur erwarten, soweit sie ihrer Pflicht zur Kostenminimierung nachgekommen ist (vgl. BVerfG, Beschluß vom 30. Januar 1990 - 2 BvR 1085/89 - NJW 1990, S. 3072 f.).
  • BVerfG, 13.01.1988 - 1 BvR 1574/83

    Entstehung einer Beweisgebühr im Verfassungsbeschwerde-Verfahren

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Amtsermittlungsgrundsatz und Beweiserhebung schließen sich nicht gegenseitig aus (vgl. BVerfG, Beschluß vom 13. Januar 1988 - 1 BvR 1574/83 - BVerfGE 77, 360 [361 f.]).
  • BVerwG, 25.02.1976 - 8 C 21.75

    Musterungsbescheid - Festsetzung von Verwendungsgraden - Wehrersatzbehörde -

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Sie erfordert von Rechts wegen zwingend die Mitwirkung medizinischer Sachverständiger (vgl. Urteile vom 25. Februar 1976 - BVerwG VIII C 21.75 - Buchholz 448.0 § 8 a WPflG Nr. 18 S. 12 [16 f.] und vom 3. Juni 1983 - BVerwG 8 C 153.81 - Buchholz 448.11 § 7 ZDG Nr. 4 S. 1 [4 ff.]).
  • BVerwG, 03.06.1983 - 8 C 153.81

    Anforderungen an die erneute Überprüfung eines Tauglichkeitsüberprüfungsbescheids

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Sie erfordert von Rechts wegen zwingend die Mitwirkung medizinischer Sachverständiger (vgl. Urteile vom 25. Februar 1976 - BVerwG VIII C 21.75 - Buchholz 448.0 § 8 a WPflG Nr. 18 S. 12 [16 f.] und vom 3. Juni 1983 - BVerwG 8 C 153.81 - Buchholz 448.11 § 7 ZDG Nr. 4 S. 1 [4 ff.]).
  • BVerwG, 15.03.1994 - 8 B 207.93

    Erstattungsfähigkeit von während des Widerspruchsverfahrens veranlassten

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 36.95
    Zwar können auch Kosten für ein vom Widerspruchsführer in Auftrag gegebenes Sachverständigengutachten nach § 80 Abs. 1 Satz 1 VwVfG erstattungsfähig sein, wenn dessen Einholung zur Vorbereitung des Verfahrens oder zur Erlangung der erforderlichen Sachkunde geboten war (vgl. Beschluß vom 15. März 1994 - BVerwG 8 B 207.93 - Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 35 S. 1 m.w.N.).
  • BVerwG, 22.06.1993 - 1 ER 103.93

    Erstattungsfähigkeit von Kurierdienstkosten für die Beförderung eines

  • OLG Düsseldorf, 15.10.1990 - 2 WF 182/90
  • OLG Düsseldorf, 08.03.1990 - 11 WF 2/90
  • BVerwG, 25.10.2000 - 6 C 11.99

    Erstattung der Kosten eines ärztlichen Privatgutachtens nach erfolgreichem

    Notwendig im Sinne von § 80 Abs. 1 Satz 1 VwVfG und deshalb erstattungsfähig können auch die Kosten eines Privatgutachtens sein, wenn dessen Einholung zur Vorbereitung des Verfahrens oder zur Erlangung der erforderlichen Sachkunde geboten war (Urteil vom 22. März 1996 - BVerwG 8 C 36.95 - Buchholz 362 § 118 BRAGO Nr. 4 S. 4; Beschluss vom 14. Januar 1999 - BVerwG 6 B 118.98 - Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 42 S. 3).
  • BVerwG, 25.10.2000 - 6 C 3.00

    Erstattung der Kosten eines ärztlichen Privatgutachtens nach erfolgreichem

    Notwendig im Sinne von § 80 Abs. 1 Satz 1 VwVfG und deshalb erstattungsfähig können auch die Kosten eines Privatgutachtens sein, wenn dessen Einholung zur Vorbereitung des Verfahrens oder zur Erlangung der erforderlichen Sachkunde geboten war (Urteil vom 22. März 1996 - BVerwG 8 C 36.95 - Buchholz 362 § 118 BRAGO Nr. 4 S. 4; Beschluss vom 14. Januar 1999 - BVerwG 6 B 118.98 - Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 42 S. 3).
  • BVerwG, 04.12.1996 - 8 B 145.96

    Verfassungsrecht - Anspruch auf den gesetzlichen Richter, Anspruch auf

    Der Rechtsprechung des Senats zur Erstattungsfähigkeit von in Auftrag gegebenen Privatgutachten (vgl. dazu Urteil vom 22. März 1996 - BVerwG 8 C 36.95 - UA S. 8 f. - zur Veröffentlichung vorgesehen) ist entgegen dem Beschwerdevorbringen nicht zu entnehmen, daß wegen der besonderen tatsächlichen und rechtlichen Schwierigkeiten in Kostenerstattungsverfahren eine Übertragung auf den Einzelrichter generell ausgeschlossen sein soll.
  • BVerwG, 22.12.1999 - 6 B 80.99

    Gebotenheit der Einholung zur Durchsetzung des eigenen Rechtsstandpunktes und

    Die so zugrunde gelegten Kriterien entsprechen der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. März 1996 - BVerwG 8 C 36.95 - Buchholz 362 § 118 BRAGO Nr. 4; Beschluß vom 14. Januar 1999 - BVerwG 6 B 118.98 - NVwZ-RR 1999, 611).
  • BVerwG, 25.10.2000 - 6 C 2.00

    Erstattung der Kosten eines ärztlichen Privatgutachtens nach erfolgreichem

    Notwendig im Sinne von § 80 Abs. 1 Satz 1 VwVfG und deshalb erstattungsfähig können auch die Kosten eines Privatgutachtens sein, wenn dessen Einholung zur Vorbereitung des Verfahrens oder zur Erlangung der erforderlichen Sachkunde geboten war (Urteil vom 22. März 1996 - BVerwG 8 C 36.95 - Buchholz 362 § 118 BRAGO Nr. 4 S. 4; Beschluss vom 14. Januar 1999 - BVerwG 6 B 118.98 - Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 42 S. 3).
  • BVerwG, 25.10.2000 - 6 C 1.00

    Erstattung der Kosten eines ärztlichen Privatgutachtens nach erfolgreichem

    Notwendig im Sinne von § 80 Abs. 1 Satz 1 VwVfG und deshalb erstattungsfähig können auch die Kosten eines Privatgutachtens sein, wenn dessen Einholung zur Vorbereitung des Verfahrens oder zur Erlangung der erforderlichen Sachkunde geboten war (Urteil vom 22. März 1996 - BVerwG 8 C 36.95 - Buchholz 362 § 118 BRAGO Nr. 4 S. 4; Beschluss vom 14. Januar 1999 - BVerwG 6 B 118.98 - Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 42 S. 3).
  • BVerwG, 18.04.1996 - 8 B 182.95

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Der erkennende Senat hat in den Urteilen vom 22. März 1996 (- BVerwG 8 C 8.95 -, - BVerwG 8 C 11.95 -, - BVerwG 8 C 13.95 -, - BVerwG 8 C 14.95 - und - BVerwG 8 C 36.95 - zur Veröffentlichung vorgesehen) entschieden, daß die GründeMitwirkung bei BeweisaufnahmenGründe im Sinne des § 118 Abs. 1 Nr. 3 BRAGO die (körperliche) Anwesenheit des bevollmächtigten Rechtsanwalts bei den von der Behörde angeordneten Beweiserhebungen voraussetzt.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht